Chronik

1870

Bereits zu diesem Zeitpunkt schlossen sich in den einzelnen Vereinen und Verbänden sangesfreudige Männer zu Gesangsgruppen zusammen. Von diesen entstandenen Gesangsgruppen lösten sich jedoch schon bald einige wegen zu geringer Mitgliederzahl wieder auf.

1888

Gründung des Bürgervereins mit eigener Chorgruppe dem „Bürger-Gesang-Verein“. Hiermit entstand ein Wetteifer zwischen beiden Vereinen zum Nutzen der chorischen Leistung.

1889

Sangesfreudige Hagener entschließen sich zur Gründung eines selbstständigen Gesangvereins, der „Liedertafel Hagen“. Die wöchentlichen Proben fanden in der Gaststätte Herkenhoff an der Martinistraße statt.

1896

Grüdung der „Katholischen Männerverein Union“, die ebenfalls eine eigenen Gesangsabteilung aufbaute, der sich die „Liedertafel“ zum „Hauptverein Union“ anschloss.

Die erste Fahne des Männergesangvereins Hagen - Vorderseite
Die erste Fahne des Männergesangvereins Hagen - Vorderseite
Die erste Fahne des Männergesangvereins Hagen - Rückseite
Rückseite

1910

Der Katholische Arbeiterverein bildet eine eigene Chorabteilung, die aber nicht so recht zur Entfaltung kam.

Männerchor Hagen a.T.W. - Auszug aus dem Satzungsentwurf dieser Chorabteilung von 1910
Auszug aus dem Satzungsentwurf dieser Chorabteilung von 1910

1913

Der Bürger-Gesangverein-Hagen feiert mit einem Bundes-Sangesfest sein 25-jähriges Bestehen.

Auszug aus dem Festbuch von 1913

Die Ereignisse des 1. Weltkrieges fordern von den in Hagen aktiven drei Gesangvereinen einen hohen Tribut.

1921

Die lobenswerte Einsicht einiger Männer führt dazu, dass sich die bisher aktiven aber stark geschwächten Vereine „Bürgergesangverein“, „Union“ und „Katholischer Arbeiterverein“ zu einem neuen Verein mit der Bezeichnung „Männergesangverein Hagen“ formieren. Als Gründungsjahr wird das Jahr 1889, das Gründungsjahr der „Liedertafel“, festgelegt.

Männergesangverein Hagen 1921
Männergesangverein Hagen 1921

1931

Durch die ständig aufstrebende Tendenz, auch im chorischen Bereich, erreicht der Chor eine Mitgliederzahl von 80 Sängern.
Die Wirren des Dritten Reiches, die die freie Entfaltung der Gesangvereine in ihrem kulturellen Leben in Fesseln legte, führten endgültig mit Ausbruch des Krieges zur Einstellung der wöchentlichen Übungsabende.

1948

Nach Aufhebung der einschränkenden Bestimmungen durch die Besatzungsmacht nimmt eine treue Anhängerschaft sofort die Gelegenheit zu neuen Impulsen war. Mit Lehrer Alfred Schnitter führt ein eifriger Dirigent die begeisterten Sänger bereits nach kurzer Zeit intensiver Probearbeit zu neuen Erfolgen.

1954

65-jährige Jubelfeier im „Schulten Holz“. Diese Feier geht als Fest der 1000 Sänger in die Geschichte des „Männergesangvereins-Hagen“ ein.

Männergesangverein Hagen 1954
Männergesangverein Hagen 1954

1979

90-jährige Jubelfeier im Hagener Sportzentrum. Beim 2-tägigen Freundschaftssingen treffen sich 18 Vereine aus der Region und dokumentieren dem Zuhörerkreis ein ausgeprägtes Stück Kulturarbeit.

Männergesangverein Hagen 1989
Männergesangverein Hagen 1989
Zelterplakette
Zelterplakette

1989

Sein 100-jähriges Bestehen feiert der Männergesangverein Hagen im Rahmen einer Festwoche vom 25.06. bis 30.06.1989. Während des Jubiläumskonzertes in der „Ehemaligen Kirche“ wird dem Chor durch Minister Burkhard Ritz die Zelterplakette verliehen.

1995

Im Rahmen einer Mitgliederversammlung erfolgt die Namensänderung von „Männergesangverein Hagen a.T.W. von 1889“ in „Männerchor Hagen a.T.W. von 1889“. Zur Begründung wird angeführt, dass die Bezeichnung „Gesangverein“ als nicht mehr zeitgemäß anzusehen sei, sondern derzeit in der Fachliteratur von „Chor“ gesprochen wird.

2001

Mit der Aufnahme seiner ersten CD mit dem Titel: „Singend durch das Jahr“ begibt sich der Männerchor auf eine musikalische Reise durch die Jahreszeiten und gibt einen Eindruck von der gesanglichen Vielfalt.

2005

Mit einer 4-täigen Reise in die polnische Partnergemeinde Barczewo und der Teilnahme an einem Chorfestival übernimmt der Männerchor auf Einladung des Landkreises Osnabrück die Aufgabe eines musikalischen Botschafters; sicherlich ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.

Männerchor Hagen in Barczewo 2005
Männerchor Hagen in Barczewo 2005

2009

Erstes gemeinsames Chorkonzert der vier Hagener Männerchöre. Es waren dies: der MGV Cäcilia Gellenbeck (Ltg. Christoph Niesemann), der MGV Natrup-Hagen (Ltg. Friedrich Weigel), der MGV Sudenfeld (Ltg. Jakob Schwarzenberger) und der Männerchor Hagen (Ltg. Manfred Golbeck). Ein chorhistorisches Ereignis.

2014

Anlässlich seines 125 jährigen Vereinsjubiläums präsentiert der Männerchor Hagen unter Leitg. von Holger Dolkemeyer seine musikalische Vielfältigkeit mit einem Festkonzert in der Ehemaligen Kirch in Hagen. Als musikalische Gäste hatte der Chor den Martinus-Chor Hagen unter Leitg. von Josef Berger und die Sopranistin Katrin Jansen-Oolo eingeladen.

2015

Der Männerchor Hagen veröffentlicht seine CD „locus iste“ (Latein = dieser Ort). Sie beinhaltet eine Zusammenfassung des aktuellen und breitgefächerten Repertoires. Die Aufnahmen entstehen in der Ehemaligen Kirche Hagen a.T.W., die eine hervorragende Klangqualität garantiert.